Der
Biber war ein
Kleinst-U-Boot der deutschen
Kriegsmarine während des
Zweiten Weltkrieges. Ursprünglich sollte er die Bezeichnung
U-Boot-Klasse XXVII c erhalten, die jedoch nicht zugeteilt wurde. Sein Einsatz erfolgte innerhalb der
Kleinkampfverbände der Kriegsmarine. Der
Biber wurden von Mai 1944 bis November 1944 gefertigt, wobei 324 Einheiten produziert wurden. Seine Konstruktion wies dabei so erhebliche Mängel auf, dass die meisten
Biber infolge technischen Defekts während ihrer Einsätze ausfielen oder die Mission abbrechen mussten. Insgesamt kamen 60 bis 70 % der Biber-Fahrer ums Leben. Nachfolgemodelle sollte der
Biber II bzw.
Biber III werden. Die Ausbildung des Fahrpersonals erfolgte im Reichswald bei
Lübeck-
Schlutup (Deckname
Blaukoppel) beim zuständigen Lehrkommando 250.