Der
Baum ist ein Teil eines
Segelbootes oder einer
Segelyacht und dient zum Aufspannen und zum Einstellen (
Trimmen) des daran befestigten
Segels. Er wird nach dem Segel benannt, das an ihm befestigt ist. So heißt beispielsweise der Baum des
Großsegels Großbaum, der Baum des
Besansegels Besanbaum. In sehr seltenen Fällen finden sich auch
Fockbäume zum Aufspannen der
Fock, des gebräuchlichsten Vorsegels auf Yachten, die normalerweise ohne Baum gefahren wird. Auch der
Spinnaker wird an einem Baum gefahren. Der (Groß)baum (1) ist an seinem einen Ende, in der Regel über das
Lümmellager (3), mit dem
Mast (2) verbunden und kann damit sowohl vertikal und horizontal geschwenkt als auch in vertikaler Richtung geführt bewegt werden. Das Segel (4) ist mit seiner Unterkante (dem
Unterliek) am Baum befestigt. Es kann dabei „angereiht“ (das heißt mittels dünner Leine in spezieller Weise angebunden), oder mit Rutschern oder einem ins Segel eingenähten
Liektau in eine Nut (der Keep) der Baumoberseite eingezogen sein.