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Basilica minor
Basilica minor, („kleinere Basilika“), ist seit dem 18. Jahrhundert ein besonderer Ehrentitel, den der Papst einem bedeutenden Kirchengebäude verleiht. Die Verleihung eines Titels Basilica minor bezweckt „die Stärkung der Bindung der einzelnen Kirchen an den römischen Bischof und soll die Bedeutung dieser Kirche für das Umland hervorheben“.

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Basilika
Basilika (von altgriechisch basiliké „königlich“) steht für:

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Basiliken
Die Basiliken (griechisch: τὰ βασιλικὰ [νόμιμα bzw. βιβλία] = die kaiserlichen [Gesetze bzw. Bücher]) sind eine Sammlung des byzantinischen Rechts in 60 Büchern. Die Gesetzessammlung (deren Bezeichnung als Basiliken erst im 11. Jahrhundert nachweisbar ist) wurde unter dem byzantinischen Kaiser Basileios I. begonnen und unter dessen Sohn Leon VI. - vermutlich 888 - fertiggestellt. Nach dem von Leon VI. verfassten Vorwort war der Zweck des Werkes eine übersichtlichere Zusammenstellung des im Corpus iuris civilis enthaltenen Gesetzesmaterials unter Ausscheidung alles Überflüssigen. Fast ausschließliche Quellen der Basiliken sind demgemäß die vier Teile der justinianischen Kodifikation, die Institutionen allerdings nur in sehr geringem Ausmaß, weil diese durch ein eigenes Einführungslehrbuch (die Eisagoge tu nomu, später den Procheiros nomos) ersetzt wurden. Für die lateinischen Texte der Digesten und des Codex Iustinianus griffen die Kompilatoren der Basiliken auf griechische Übersetzungen der Antecessores aus der Zeit des Kaisers Justinian I. zurück. Die 60 Bücher sind in Titel unterteilt, die nach Materien geordnet und regelmäßig in der Weise aufgebaut sind, dass den betreffenden Kapiteln (κεφάλαια) aus den Digesten solche aus dem Codex Iustinianus und diesen wiederum solche aus den Novellen Justinians I. folgen. Viele Bücher der Basiliken sind lediglich in einem Manuskript, manche sind handschriftlich überhaupt nicht überliefert und können nur indirekt - etwa durch die Eisagoge aucta, die Synopsis maior, die Peira, den Tipukeitos und den Kommentar des Theodoros Balsamon - teilweise restituiert werden. In der Mitte des 11. Jahrhunderts wurde das Werk unter Leitung des  Ioannes Xiphilinos überarbeitet und mit einem Katenen-Kommentar versehen, welcher zum größten Teil aus sog. „alten Scholien“ (Exzerpten aus Schriften der Antecessores) und zu einem kleinen Teil aus jungen bzw. jüngeren (oder auch neuen) Scholien (Einzelkommentierungen hauptsächlich aus dem 11. Jahrhundert) besteht.

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