Argyrophilie (von lat. ‚Silber‘ und gr. ‚Freund‘) ist die Anfärbbarkeit von
Geweben durch eine
Silberfärbung („Versilberung“) mittels
ammoniakalischer Silbernitrat-Lösung mit nachfolgender
Reduktion durch
Formol oder
Tannin. Anfärbbar sind zum Beispiel argyrophile Fasern (= Gitterfasern) und argyrophile Granula (der argentaffinen Zellen). Im Gegensatz dazu binden
argentaffine Moleküle verstärkt Silberionen, die jedoch zur Sichtbarmachung nicht reduziert werden müssen.