Als
Aquitanier werden die nicht-
keltischen Stämme bezeichnet, die in der frühgeschichtlichen Periode das Gebiet zwischen den
Pyrenäen, dem Atlantik und der
Garonne besiedelten. Die Nähe zu den keltischen Galliern führte zur Annäherung und schon in vorrömischer Zeit in gewisser Weise zur Verschmelzung beider Kulturen. Zu den Aquitaniern zählten
Auscer (Ausker),
Bigerrionen,
Elusaten,
Konvener, Laktoraten, Sotiaten, Tarbeller,
Tarusaten und
Vasaten. Im Jahre 56 v. Chr. wurden sie von
Crassus, einem Feldhauptmann
Cäsars, besiegt und in kurzer Zeit romanisiert. Seit Beginn des 5. Jahrhunderts siedelten die Römer hier die
Westgoten an.