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Amarna-Zeit
Der Begriff „Amarna-Zeit“ dient in der Geschichte des Alten Ägyptens und des Alten Orients als Bezeichnung einer Periode der Spätbronzezeit, die das 14. und 13. Jahrhundert v. Chr. umfasst. In Ägypten umfasst es die Regierungszeiten der Könige (PharaonenEchnaton und Semenchkare. Echnaton hatte in seinem 6. Regierungsjahr bei dem heutigen Tell el-Amarna (Amarna) in Mittelägypten eine neue Hauptstadt (Achet-Aton) gegründet und verehrte mit Aton einen Sonnengott als einzigen Gott und verfolgte das Andenken (in Bildern und Inschriften) anderer Gottheiten, vor allem das des alten Reichsgotts Amun. Echnaton brach damit radikal mit vielen alten Traditionen Ägyptens. Auch in der Kunst sind viele Neuerungen zu beobachten. Der Tod des Herrschers und die nachfolgende Zeit sind in vielen Aspekten noch ungeklärt, doch scheint es bürgerkriegsähnliche Zustände gegeben zu haben. Erst unter Haremhab traten stabilisierte Zustände ein.

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