Der
Altenburger Prinzenraub, auch
Sächsischer Prinzenraub genannt, ist ein
historisches Ereignis der sächsischen-thüringischen Geschichte. Der Ritter
Kunz von Kauffungen entführte in der Nacht vom 7. zum 8. Juli 1455 die 14- und 11-jährigen Prinzen
Ernst und
Albrecht, die im späteren Lebensalter als Begründer der Länder
Thüringen und
Sachsen gelten. Durch die Entführung wollte der Ritter Kunz von Kauffungen den Kurfürsten
Friedrich den Sanftmütigen zwingen, seine Forderungen nach Entschädigung für seine verloren gegangenen Ländereien zu erfüllen, was jedoch misslang.