Als
Agonist (von agonistís – der Tätige, Handelnde, Führende) wird in der
Pharmakologie eine
Substanz (
Ligand) bezeichnet, die durch Besetzung eines
Rezeptors die
Signaltransduktion in der zugehörigen
Zelle aktiviert. Ein Agonist kann sowohl eine körpereigene Substanz sein (z. B. ein
Hormon oder ein
Neurotransmitter) als auch eine nicht-körpereigene Verbindung, die einen bestimmten
Botenstoff in seiner Wirkung imitiert bzw. ersetzt. Chemische Verbindungen, die zwar an einen Rezeptor binden, diesen aber nicht aktivieren, bezeichnet man dagegen als
Antagonist.