Die
Abtei Montecassino (auch
Monte Cassino; lat.
Abbatia Territorialis Montis Cassini) ist das Mutter
kloster der
Benediktiner in der
Provinz Frosinone in
Italien. Sie wurde von
Benedikt von Nursia im Jahre 529 an der Stelle eines alten
Apollotempels errichtet und steht im Range einer
Erzabtei. Zudem ist ihr als
Territorialabtei ein kirchliches Territorium zugeordnet, das allerdings 2014 auf das Areal der Abtei beschränkt wurde. Der Klosterkomplex liegt auf einem 516 m hohen felsigen Hügel im Stadtgebiet von
Cassino (dem römischen
Casinum, später
San Germano) zwischen
Rom und
Neapel. Montecassino gilt als eines der bedeutendsten geistlichen Zentren des
Mittelalters und erlangte durch große Theologen (
Petrus Diaconus), Historiker, Mediziner, Exegeten und Mathematiker (Pandulf) besondere wissenschaftliche Bedeutung.