Unter
Abhärtung versteht man im heutigen Sprachgebrauch Maßnahmen, die das
Immunsystem des Körpers stärken und ihn damit weniger anfällig gegen Krankheiten machen sollen, vor allem gegen
Erkältungen und
grippale Infekte. Der Begriff war bereits im 18. Jahrhundert bekannt und umfasste ursprünglich die Erziehung zu allgemeiner körperlicher Härte und Unempfindlichkeit, was als Gegenmittel zur „Verweichlichung“ der Menschen in der modernen
Zivilisationsgesellschaft angesehen wird.