Die
Abbreviated Injury Scale (AIS) bzw.
vereinfachte Verletzungsskala wurde Ende der 1960er Jahre als Bewertungsskala für die
Letalität von Einzelverletzungen eingeführt. Treibende Kraft für die Entwicklung war die
Unfallforschung für Kraftfahrzeuge in den
USA. Die bis dahin übliche Beschreibung von Verletzungsmustern führte bei der Verletzungsbewertung von
PKW-Insassen zu inkonsistenten Ergebnissen: Bei gleicher mechanisch-technischer Unfallkonstellation divergierten die erfassten Insassenverletzungen stark.