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Politik und Weltgeschehen
Hussitenkriege
  • Februar: Kaiser Sigismund beruft einen Reichstag nach Wien ein.
  • ab März: Mehrere Heerhaufen der Hussiten dringen während der Hussitenkriege ins Weinviertel vor.
  • Frühjahr: Hussiten fallen in Mähren ein und dringen bis Böhmen vor.
  • Mai: Der Reichstag in Nürnberg ist ebenso schlecht besucht, wie der in Wien.
  • 26. Mai: Die ersten Einheiten der Hussiten treffen vor Aussig ein. In den darauffolgenden Wochen wird die zur Mark Meißen gehörende Stadt belagert und von der Außenwelt abgeschnitten. Zwar gibt es auf der Seite der Hussiten keinen Oberbefehlshaber, es ist jedoch davon auszugehen, dass die Gruppen von einem Ältestenrat koordiniert werden, dem auch der Taborit Andreas Prokop angehört.
  • Die Stadt wird täglich beschossen, die Bevölkerung unter Jakob von Wresowitz leistet jedoch erbitterten Widerstand, da sie auf Entsatz hofft, der schließlich, organisiert von Markgräfin Katharina aus Truppen der Markgrafschaft Meißen, dem Herzogtum Sachsen, der Landgrafschaft Thüringen und der Oberlausitz am 11. Juni Richtung Böhmen marschiert. Das angeblich 36.000 Mann starke Entsatzheer teilt sich in mehrere Gruppen auf. Die eine kommt über den Janauer Weg bei Brüx, die zweite überschreitet die Grenze bei Ossegg, der dritte Strom kommt über Graupen und Teplitz.

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