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1285
Politik und Weltgeschehen
Aragonesischer Kreuzzug
Der im Vorjahr begonnene Aragonesische Kreuzzug des französischen Königs Philipp III. gegen Peter III. von Aragón steht unter keinem guten Stern: Seine Unterstützer Karl von Anjou und Papst Martin IV. sterben am 7. Januar bzw. am 28. März. Martins Nachfolger Honorius IV. unterstützt ihn zwar ebenfalls und es gelingt ihm trotz erbitterten Widerstands der Bevölkerung die Stadt Girona zu erobern und seinen Sohn Karl I. zum König von Aragón krönen zu lassen, doch zieht er sich Spott zu, als dies mangels einer Krone mit einem Kardinalshut erfolgen muss. Gleichzeitig schlägt der von Peter III. zu Hilfe gerufene Feldherrn Ruggiero di Lauria die französische Flotte vernichtend. Weitere Niederlagen zu Land folgen. Das vom Nachschub abgeschnittene französische Heer muss sich nach Perpignan zurückziehen, wo im Feldlager die Ruhr ausbricht, an der Philipp am 5. Oktober stirbt. Sein Neffe Philipp IV., der Schöne, Sohn Ludwigs IX., wird als sein Nachfolger König von Frankreich und handelt mit Peter den Abzug über die Pyrenäen aus.

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